Ausstellungsarten

Es gibt verschiedene Niveaus der Hundeausstel­lungen, in allen Ländern stehen dabei die Cham­pionatsausstellungen an der Spitze. Eine ganze Anzahl von Hundeausstellungen gerade in den an­gelsächsischen Ländern haben auch gesellschaftli­che Aspekte, sind weniger Zuchtschauen als Freizeitbeschäftigung.

Da gibt es auf dieser niedrige­ren Ebene Match Shows, Open Shows, Limited Shows, Sanction Shows, Primary Shows und Exemption Shows. Dies ist eine Art Hindernisren­nen, Ausstellungssieger der höheren Ausstellungs­kategorien sind für die einfachen Ausstellungen nicht zum Wettbewerb zugelassen.
In Deutschland unterscheidet man internatio­nale Rassehundezuchtschauen, allgemeine Rasse-hundezuchtschauen und Spezialzuchtschauen.
Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad der Aus­stellung gibt es im Ausstellungsring zwei Wettbe­werbsarten – innerhalb der Rasse und innerhalb der Rassengruppe. Der Wettbewerb innerhalb der Rasse umfaßt in den verschiedenen Einzelklassen die Konkurrenz gegen Hunde gleicher Rasse, wo­bei es um Klassensiege, besten Rüden der Aus­stellung, beste Hündin und eventuell auch Rassen­besten geht. Im Gruppenwettbewerb konkurrieren verschiedene der gleichen Gruppe angehörenden Rassen miteinander. Nehmen wir als Beispiel die Terrier Group.

In diesem Wettbewerb treten alle Terrier von der jeweiligen Ausstellung an, die be­reits innerhalb ihrer Rasse als Best of Breed (Ras­sebester) ausgezeichnet wurden. Später treten dann wiederum die Gruppensieger zum Wettbe­werb um den besten Hund der Ausstellung an. Da­bei gibt es folgende FCI-Gruppen: l – Hüte- und Treibhunde, 2 – Pinscher und Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde, 3 – Terrier, 4 -Dachshunde, 5 – Spitze und Hunde vom Urtyp, 6 -Laufhunde und Schweißhunde, 7 – Vorstehhunde, 8 – Apportierhunde Stöberhunde, Wasserhunde, 9 – Gesellschafts- und Begleithunde, 10 – Windhun­de.

Für den Neuling erhebt sich häufig die Frage -wie kann man eigentlich überhaupt einen Chihua-hua gegenüber einer Deutschen Dogge richten? Mit dieser Frage werden wir uns noch näher be­schäftigen.