Rassespezifische Zuchttauglichkeitsprüfungsanforderungen (Gesundheitsuntersuchungen):
Grundsätzlich müssen für die ZTP alle Zuchttiere veterinärmedizinisch untersucht, begutachtet und bescheinigt sein. Es werden Gutachten und Zertifikate nur von der GRSK e.V. und vom ACI anerkannten Gutachtern akzeptiert.
Andere Gutachten und Auswertungen werden nicht anerkannt.
Die vorgeschriebenen und empfohlenen Untersuchungen für die Zuchthunde der jeweiligen Rasse wird in der Zuchtordnung und dem Veterinärmedizinischen Beiblatt zur Zuchtordnung geregelt.
Es besteht bei einigen Rassehunden, die röntgenologisch beurteilt werden (HD, ED, OCD usw.) die Notwendigkeit standardisierte Befundung von Röntgen- und CT- MRT Aufnahmen zur Identifizierung von Zuchttieren mit in erster Linie Hüft-, Schulter- und Ellbogenerkrankungen, sowie Rücken bei GRSK e.V. registrierten Gutachtern in Auftrag zu geben.
Bei allen anderen nicht aufgelisteten Rassen müssen die Züchter in der Geschäftsstelle anfragen.
Rasseliste für Veterinärmedizinische Untersuchungen für die Zuchttauglichkeitsprüfung. Siehe ACI Rasse- und Gesundheitsuntersuchungsverzeichnis.
Allergie – Atopie
Die atopische Dermatitis oder Umweltallergie des Hundes ist durch Juckreiz mit Kratzen, Beißen und Reiben von Gesicht, Pfoten und Bauch gekennzeichnet. Bei manchen Hunden sind andere Körperstellen betroffen, wieder andere Patienten zeigen häufige bakterielle Infektionen.
Alopecia X
Die Alopecia X ist eine Krankheit bei Haushunden, die durch einen schrittweisen Haarausfall am Hals und Rumpf gekennzeichnet ist. Die Ursache und genaue Pathogenese ist nicht bekannt. Vermutet wird ein fehlender Übergang von der Ruhe- in die Wachstumsphase des Haares. Wikipedia
Autohämolytische Anämie – Hämolytische Anämie
Als hämolytische Anämie bezeichnet man alle Formen der Blutarmut (Anämie), bei denen die roten Blutkörperchen ihre normale Lebensdauer nicht erreichen.
Basalzelltumor
Die Gefahr, diese harmlos aussehenden Tumore zu übersehen, ist groß. Im Gegensatz zu den bösartigen Tumoren bildet ein Basaliom normalerweise keine Metastasen. Er tritt meist ab einem Alter von 50 Jahren auf. Wird er nicht behandelt und entfernt, kann er umliegendes Gewebe zerstören, auch Knorpel und Knochen.
Belastungstest beim Hund
Bei ACI e.V. müssen alle brachycephale Rassen einen Belastungstest bestehen, bei nicht bestehen, gilt der Hund als dauerhaft zuchtuntauglich. Die Selektion ist ein wichtiges Element der Zucht.
Central European Encephalitis CEE
Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine durch Viren ausgelöste kombinierte Entzündung der Hirnhäute (Meningen) und des Hirngewebes (Cerebrum). Sie wird im Diagnosekatalog (ICD-Katalog) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter dem ICD-Code A84.1 geführt.
Centronukleäre Myopathie CNM
Die centronukleäre Myopathie (CNM) beim Labrador Retriever, früher auch benannt als hereditäre Myopathie des Labrador Retrievers (HMLR), wurde erstmals in den 1970er Jahren beschrieben.
Chondrodysplasie und Dystrophie (IVDD-Risiko)
CDPA ist vor allem in den kurzbeinigen Rassen wie Basset, Welsh Corgi Pembroke, Dackel, West Highland White Terrier und Scotch Terrier bekannt. Die CDPA wird autosomal-dominant vererbt.
Chronisch-Progressive Hepatitis
Die CAH beim Hund ist eine chronische Hepatitis, die zu deutlichen Symptomen und klinischer Krankheit führt. Unbehandelt ist die CAH tödlich, da sie stets in einer gravierenden Leberinsuffizienz endet.
Collie Eye Anomaly CEA
Es handelt sich um einen genetisch bedingten Entwicklungsdefekt, der nicht behandelt werden kann. Bei betroffenen Hunden mit nur geringen Defekten besteht häufig kein erkennbarer Sehverlust. Da jedoch Hunde mit geringen Defekten auch Nachkommen mit schweren Defekten hervorbringen können, wird von der Zucht betroffener Hunde dringend abgeraten.
Craniomandibuläre Osteopathie (CMO)
Die kraniomandibuläre Osteopathie ist eine erblich bedingte, sehr schmerzhafte Knochenerkrankung des Schädels bei Haushunden, vor allem bei West Highland White Terriern.
Cushing Syndrom
Cushing ist eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen beim Hund. Aufgrund einer Funktionsstörung des Körpers produzieren die Nebennieren zu viel Cortisol.
Dakryozystitis
Als Dakryozystitis (von griechisch Dakry-, Träne; zyst-, Blase; -itis, Entzündung) oder Tränensackentzündung wird eine akute oder chronische Entzündung des Tränensacks (Saccus lacrimalis) und des umgebenden Gewebes bezeichnet.
Degenerative Myelopathie DM
Degenerative Myelopathie (DM) Gentest für die Degenerative Myelopathie (DM): Die Erkrankung: Die canine degenerative Meyelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration der Axone und des Myelins im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursachen. Man [...]
Dermoid Dermoidzysten
Der Dermoidsinus bildet sich ebenfalls dadurch, dass sich die entwickelnde Oberhaut nicht richtig vom Nervengewebe trennt, das in die Tiefe des Embryo absenkt. Anders als bei der Zyste entsteht aber eine durchgehende Verbindung, ein schlauchförmiger Hohlraum, der die Hautoberfläche mit tieferen Schichten, unter Umständen auch mit dem Rückenmark oder dem Gehirn verbindet. Im Inneren dieser Kanäle bildet sich, ähnlich wie in der Zyste, Haut, evtl. mit Haaren und in der Haut vorkommenden Drüsen.
Diabetes mellitus
Wenn Ihr Hund auffällig viel trinkt und sehr oft Wasser lassen muss, dann sollten Sie aufmerksam werden. Erst recht, wenn er ständig Hunger hat, viel frisst, aber trotzdem abmagert. Dies sind die offensichtlichsten Anzeichen für Diabetes beim Hund.
Dilatative Kardiomyopathie DKM
DKM: Darunter versteht man eine Herzmuskelerkrankung, bei der es zur Vergrößerung der Herzkammern und verminderter Kontraktionskraft kommt. Mittlerweile unterscheiden wir mehrere Formen dieser Erkrankung beim Hund.
Diskoide Lupus erythematodes
Krankheitsschübe bei systemischem Lupus erythematodes werden am häufigsten von Fieber, Abgeschlagenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen begleitet. Was die befallenen Organe betrifft, zeigen sich Lupus-Symptome im Schub vor allem im Bereich von Haut und Gelenken, also mit Hautrötungen und Gelenkschmerzen.
Diskopathien Dackellähmung
Unter dem Begriff Dackellähme (Diskopathie) verstehen Tierärzte Lähmungserscheinungen der Gliedmaßen beim Hund. Die Erkrankung wird durch einen Bandscheibenvorfall beim Hund verursacht. Dabei tritt Gewebe aus der Bandscheibe aus und drückt auf umliegende Nerven.
Distichiasis, ektopische Zilien
eine Reizung und Schädigung der Hornhaut auftreten kann. Die Haare werden als Distichien bezeichnet und wachsen meist aus den Drüsenöffnungen heraus. Sie bilden also eine Art zweite Reihe an Wimpern. Die Erkrankung kann sowohl am Ober- als auch am Unterlid auftreten und kann eines oder auch beide Augen betreffen.
DOK Erbliche Augenerkrankungen
Bei den erblichen Augenerkrankungen gibt es einige ”rassetypische” Krankheiten, die überwiegend bei entsprechenden Hunderassen auftreten.
Ektopische Ureteren (Harnleiter)
Ektopische Ureteren (Harnleiter)
Ektropium-Auswärtsdrehung des Lidrandes (oft in Kombination mit Makroblepharon)
Ektropium Man darf ein offenes Auge nicht verwechseln (mit einem Ektropium, einer erblichen Fehlbildung, bei der sich das untere Augenlid nach außen stülpt). Ein Ektropium ist ein absoluter Fehler.
Ellbogendysplasie ED
Wie bei allen Knochen der Gliedmaßen, entwickelt sich das Ellbogengelenk aus mehreren knorpeligen Vorstufen oder Kernen, die sich im Laufe des Wachstums zu Knochen umbilden, miteinander verwachsen und so den endgültigen Knochen bilden. Das Wachstum des Knochens findet besonders in den knorpeligen Wachstumsfugen, den Epiphysenfugen statt und im Bereich der Übergänge von Knochen zu Knorpel.
Entropium Einwärtsrollung des Lidrandes oder von Teilen davon zum Auge hin
Ein Entropium ist ein erblicher Fehler, bei dem sich das Unterlid nach innen rollt. Dadurch reizen die Wimpern das Auge, die Augen fangen an zu tränen, und der Hund hat große Schmerzen. Das kann bis zur Erblindung führen. Durch eine sorgfältig ausgeführte Operation kann den Qualen abgeholfen werden. Da es sich hier jedoch um einen Erbfehler handelt, darf mit diesen Hunden nicht gezüchtet werden.
Exercise Induced Collapse EIC
Der Exercise Induced Collapse (EIC) ist eine neuromuskuläre Erkrankung, die beim Labrador Retriever und eng verwandten Rassen auftritt. Bisher wurde die Mutation bei Labrador-, Chesapeake-Bay- und Curly-Coated-Retrievern nachgewiesen. Vor kurzem wurde die für EIC verantwortliche Mutation im DNM1-Gen von der Arbeitsgruppe um Prof. James Mickelson an der University of Minnesota gefunden. LABOKLIN konnte die exklusive Lizenz für den EIC-Gentest erwerben und besitzt somit das alleinige Untersuchungsrecht in Europa.
Farbtest D-Lokus (Dilution, Farbverdünnung)-Merle
Hervorgerufen durch eine Mutation am D-Lokus treten in einigen Hunderassen Tiere mit verdünnter, aufgehellter Fellfarbe auf.
Golden Retriever Muskeldystrophie GRMD
GRMD ist eine degenerative Muskelerkrankung, die Verlust der aktiven Muskelmasse und Bewegungsstörungen verursacht. Diese Erkrankung ist für die Rasse Golden Retriever spezifisch.
Gonioskopie
Die Gonioskopie (Untersuchung des Kammerwinkels) wird bei den folgenden Hunderassen ebenfalls vor der Weitstellung der Pupille durchgeführt. Die Liste kann sich den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechend ändern.
Grey Collie Syndrome – Canine zyklische Neutropenie
Das „Grey Collie Syndrom“ (GCS) wird durch eine Störung bei der Blutzellbildung hervorgerufen. Durch die zyklische Verminderung der Blutzellen alle 10-12 Tage neigen betroffene Hunde zu Blutungen und sind sehr anfällig für Infektionen.
Hämophilie A (Faktor VIII-Mangel)
Hämophilie A (X-chromosomal-rezessiv erblicher Gerinnungsdefekt): Hiervon sind nahezu ausnahmslos Männer betroffen, da diese nur ein X-Geschlechtschromosom besitzen, während
Hämophilie B (Gerinnungsfaktor IX)
Gerinnungsfaktor IX (sogenannter „Antihämophiler Faktor B“) ist ein von der Leber gebildeter Eiweißstoff im Blut, der bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt:
Hepatozelluläre Degeneration Lebererkrankungen (Fettleber)
Hepatozelluläre Degeneration Lebererkrankungen (Fettleber)
Hereditäre Katarakt (HSF4) grauen Stars
Hereditäre Katarakt (HSF4) grauen Stars
Hereditäre Nephritis
Das Alport-Syndrom, auch hereditäre Nephritis („erbliche Nierenentzündung“) oder progressive hereditäre Nephritis genannt, ist eine vererbte Krankheit mit fehlgebildeten Kollagenfasern des Typ IV.
Hermaphroditismus – Pseudohermaphroditismus
Hermaphroditen oder Zwitter gelten auch als das "dritte Geschlecht": Ungefähr einer von 10.000 Menschen in Deutschland zählt als Zwitter. Hinzu kommen pro Jahr bis zu 160 Menschen, bei denen es gleich bei der Geburt erkannt wird.
Herzultraschall beim Hund
Die Echokardiographie ermöglicht einen genauen und schmerzlosen Einblick in das Herz. Man kann die 4 Herzkammern (rechter und linker Vorhof, rechte und linke Herzkammer), die Herzklappen, den Herzbeutel und die abgehenden Gefäße darstellen. Durch die Darstellung standardisierter Schnittebenen und mit Hilfe spezieller Messprogramme kann die Herzfunktion genau bestimmt werden.
Hormonabhängige Dermatitis (Kastration Responsive Dermatitis)
Hormonabhängige Dermatitis (Kastration Responsive Dermatitis)
Hüftdysplasie HD
Die Ursache der HD ist noch nicht abschliessend aufgedeckt. Die neusten Forschungs¬ergebnisse erlauben aber den Schluss, dass die Stabilität des Hüftgelenkes und damit die korrekte Ausbildung des Bindegewebes, welches die Gelenkskapsel bildet, eine ganz entscheidende Bedeutung hat. Die wichtigste Grundlage für HD liegt damit in der Erbanlage eines Hundes. Welche Gene eine Rolle spielen, ist bis heute nicht abschliessend geklärt.
Hyperurikosurie und Hyperurikämie HUU – Hyperurikosurie.(SLC)
Hyperurikosurie und Hyperurikämie* (HUU) - Hyperurikosurie.(SLC) : Die Hyperurikosurie ist eine Stoffwechselstörung, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Harnsäure anstelle von Allantoin führt. Die Erkrankung kann bei allen Rassen auftreten. Somit ist der Gentest für alle Rassen anwendbar.
Hypoplasie-Mikropapille Sehnerv-Hypoplasie
Bei der Hypoplasie des Sehnerven ist der Sehnervenkopf aufgrund einer Unterentwicklung, die Anzahl der Nervenzellen in der Netzhaut und im Sehnerven betreffend, zu klein. Betroffene Tiere sehen sehr schlecht oder sind blind.
Hypoprothrombinämie (Faktor-II-Mangel)
Hypoprothrombinämie (Faktor-II-Mangel)
Ichthyose
Ichthyose (altgriechisch ἰχθύς, ichthýs, Fisch; synonym die international verwendete Bezeichnung Ichthyosis) ist ein Sammelbegriff für Verhornungsstörungen der Haut, die meist durch Gendefekte verursacht werden.
Irisatrophie
Die Essentielle Irisatrophie ist eine sehr seltene Form des iridokornealen endothelialen Syndromes mit den Hauptmerkmalen fortschreitende Atrophie der Iris, Hornhautödem, Ektopie der Hornhaut und der Uvea.
Juvenile myoklonische Epilepsie (JME)
Juvenile myoklonische Epilepsie (JME), auch als Generalisierte Myoklonische Epilepsie mit Photosensibilität bekannt, ist eine Krankheit, in welcher betroffene Hunde plötzliche Muskelkrämpfe erleiden, oft ausgelöst durch helles Licht. Diese Krampfanfälle treten häufig in der Einschlafphase des Hundes auf.
Kaiserschnitt
Lässt sich das geburtshilfliche Problem nicht anders lösen, entscheidet sich der Tierarzt für einen Kaiserschnitt. Hierfür wird die Mutterhündin in eine schonende Vollnarkose gelegt. Vorbereitend dazu, wenn der Hund noch wach ist, wird ein Venenkatheter sowie eine Infusion gelegt und der Bauch rasiert.
Kammerwinkelanomalie ICAA
Kammerwinkelanomalie ICAA = Irido Corneal Angle Abnormality
Katarakt (Kongenitalen)
So bezeichnet der Ophthalmologe beispielsweise eine sternförmige Trübung der zentralen, hinteren Kapsel als eine "Cataracta capsularis posterior".
Katarakt (nicht kongenital)
Da es neben Umwelteinflüssen, z.B. Infektionen oder Vergiftungen, auch durchaus mehrere genetische Gründe dafür geben kann, daß eine Katarakt angeboren existiert und bleibt
Keilwirbel KW
Angeborene Wirbelmissbildungen, wie auch „Knickruten“ (Korkenzieherrute) treten besonders bei brachicephalen Rassen (Mops, Englische Bulldogge, Französische Bulldogge, Pekingese, Boston Terrier) auf.
Keratitis sicca Keratoconjunctivitis sicca (KCS)
Die KCS (Keratokonjunktivitis sicca) oder das „ trockene Auge“ entwickelt sich durch den Mangel an Tränenflüssigkeit. Die Hornhaut braucht einen intakten Tränenfilm, der mit jedem Wimpernschlag er-neuert wird, um richtig funktionieren zu können.
Kornea- dystrophie
Korneadystrophie Abnormal Entwicklung der Hornhaut, die zu strukturellen Defekten oder Einbußen beim Klarsehen führt.
LABOKLIN GmbH & Co.KG
LABOKLIN GmbH & Co.KG
LABOGEN bietet Tierärzten, Züchtern sowie Tierbesitzern die Möglichkeit der Durchführung genetischer Analysen bei Hund, Katze und Pferd. Mithilfe von Gentests kann das Vorliegen von Erbkrankheiten untersucht und mögliche Trägertiere identifiziert werden. Dies ermöglicht eine gezielte Verpaarung der Zuchttiere und kann im Falle einer bereits vorliegenden Erkrankung zur Diagnose beitragen. Anhand genetischer Tests auf bestimmte Fellfarbmerkmale und Haarlänge können Hinweise auf das mögliche Aussehen der Nachkommen erzielt werden. Die Erstellung von DNA-Profilen ermöglicht sogenannte Abstammungsüberprüfungen, sodass die Abstammung der Welpen, Kitten oder Fohlen anhand bestimmter DNA-Marker eindeutig belegt werden kann.
Larynxparalyse (Kehlkopflähmung)
Die Kehlkopflähmung (Synonyme Stimmbandlähmung, Stimmfaltenlähmung) bei Hund und Katze ist eine fortschreitende Lähmung der Kehlkopfmuskulatur, die zu Atembeschwerden, schwerer Atemnot oder sogar Tod durch Ersticken führen kann.
Lebershunt – Hydrocephalus
Der Lebershunt ist dadurch charakterisiert, dass die Nabelvene (Vena umbilicalis) den Leberkreislauf umgeht, in dem sie sich durch den Ductus venosus (auch Ductus Arantii genannt) mit der unteren Hohlvene (Vena cava inferior) verbindet,
Linsenluxation (primär)
Die Linsenluxation oder Linsenektopie ist eine Verlagerung (Ektopie) der Augenlinse in die vordere Augenkammer oder in den Glaskörperraum. Dies kann teilweise (Subluxatio lentis) oder vollständig geschehen.
Maligne Histiozytose histiozytäre Sarkom ist eine Krebserkrankung
Histiozytäres Sarkom (früher maligne Histiozytose) ist eine häufige Todesursache beim Berner Sennenhund. Es ist eine Krebserkrankung der Histiozyten, die als Immunaktive Zellen in Lymphknoten und einer Vielzahl von Organen vorhanden sind.
Maligne Hyperthermie MH
Die Maligne Hyperthermie ist eine vererbte Fehlfunktion des Skelettmuskels, welche durch Rhabdomyolyse, generalisierte Krämpfe der Skelettmuskulatur, Herzrhythmusstörungen und Nierenfehlfunktionen charakterisiert ist.
Morbus Addison – Unterfunktion der Nebennieren
Besonders zu Beginn der Erkrankung wirkt die Haut sonnengebräunt und gesund, doch der Schein trügt:
Muskeldystrophie MD
Muskeldystrophien (MD) bilden eine klinisch und genetisch heterogene Gruppe genetisch determinierter, progredienter Erkrankungen des Muskels.
Mutation MDR1-Defekt
Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen und beim Mensch auftreten kann. Dadurch kommt es zur mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins, welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zur Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt
Nierendysplasie Juvenile Renal Disease (JRD)
Fälle von juveniler renaler Dysplasie (JRD) wurden in mehreren Rassen beobachtet. Betroffene Hunde erkranken sehr früh, bleiben häufig im
OsteochondrosisOsteochondrosis dissecans der Trochlea humeri OCD
Der FPC ist eine häufige Erkrankung des Ellbogengelenks mittelgroßer und großwüchsiger Hunderassen, aber auch kleinwüchsige Hunde können erkranken. Besonders oft sind Rottweiler, Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Schäferhunde und Neufundländer betroffen. Aber auch andere mittelgroße und große Rassen und Mischlinge können erkranken.
Patella-Luxation PL
Kniescheibenluxation, Patellaluxation: beim Hund relativ häufig vorkommende Verlagerung der Kniescheibe. Es wird die angeborene Kniescheibenluxation von der durch äußere Einwirkungen hervorgerufenen Kniescheibenluxation unterschieden. Die Kniescheibenluxation kann zeitweise oder permanent auftreten. In den meisten Fällen besteht eine Verlagerung der Kniescheibe nach innen.
PDE – NME
Die Enzephalitis beim Mops ist eine erbliche Autoimmunerkrankung, die sich in einer schweren Entzündung des zentralen Nervensystems äußert. Dabei kommt es zu einer genetisch festgelegten Überreaktion des Immunsystems, bei der die Abwehrzellen die Nervenzellen des Gehirns schädigen.
Persistierende Glaskörperarterie
Persistierende Glaskörperarterie
Persistierende hyperplastische Tunica vasculosa lentis/ persistierender hyperplastischer primärer Vitreus (PHTVL/PHPV)
Persistierende hyperplastische Tunica vasculosa lentis/ persistierender hyperplastischer primärer Vitreus (PHTVL/PHPV)
Bei der PHTVL/PHPV (persistierende hyperplastische Tunica vas- culosa lentis/persistierender hyperplastischer primärer Vitreus) handelt es sich um eine angeborene Entwicklungsstörung des Auges.
Persistierende Pupillarmembran, Membrana pupillaris PPM / MPP
Findet diese Rückbildung nicht vollständig statt, bleiben Gewebereste auf der Iris oder auf der Linse bzw. der Linsenkapsel bestehen.
Polyneuropathien
Die Nervenkrankheit Polyneuropathie beginnt meist in den Zehen. Typische Symptome sind Missempfindungen wie Kribbeln, Stechen, Brennen und Taubheit, die symmetrisch an beiden Füßen auftreten, mit der Zeit stärker werden und sich bis zur Körpermitte ausbreiten können.
Progressive Retinaatrophie PRA
Unter der Progressiven Retinaatrophie (PRA) wird eine Gruppe von Erkrankungen der Augen zusammengefasst, die durch fortschreitende, degenerative oder dysplastische Veränderungen in der Netzhaut (Retina)hervorgerufen werden.
Proteinverlust-enteropathie (PLE)
Proteinverlust-enteropathie (PLE)
Retina- dysplasie (RD)
Unter der Retinadysplasie (RD) versteht man eine Entwicklungsstörung im Bereich der Netzhaut. Diese Veränderungen können isoliert als reine Netzhauterkrankung auftreten, oder in Zusammenhang mit anderen okulären Anomalien stehen.
Sebadenitis
Die Sebadenitis ist eine Erkrankung bei Hund und Katze, bei der die Talgdrüsen der Haut durch eine Entzündungsreaktion irreversibel zerstört werden. Sie gehört zu den idiopathischen Erkrankungen,
Subvalvuläre Aortenstenose SAS
Eine Verengung oberhalb der Aortenklappen wird als supravalvuläre Aortenstenose bezeichnet und tritt beim Hund äußerst selten auf. Im Gegensatz dazu ist die subvalvuläre Aortenstenose (SAS) beim Hund einer der häufigsten angeborenen Herzerkrankungen.
Syringomyelie (SM)
Der Begriff Syringomyelie beschreibt für zystische Hohlräume im Rückenmark. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bezeichnet Hohlräume tubulärer Form. Die Bezeichnung Syringomyelie leitet sich von dem Begriff Syrinx ab und setzt sich aus diesem und dem Begriff Myelos (griechisch: Rückenmark) zusammen, also langgestreckter flüssigkeitsgefüllter Hohlraum im Rückenmark. Einige Wissenschaftler unterscheiden intramedulläre Zysten in Syringomyelie und Hydromyelie
Taubheit Hörtest (Audiometrie)
Taubheit Hörtest (Audiometrie) bei blauäugigen und / oder überwiegend weißfelligen Hunden.
Veterinärmedizinische-Gesundheitsuntersuchungen
Die vorgeschriebenen und empfohlenen Untersuchungen für die Zuchthunde der jeweiligen Rasse wird in der Zuchtordnung und dem Veterinärmedizinischen Beiblatt zur Zuchtordnung geregelt.
Vogt-Koyanagi-Harada-like syndrome = uveodermatologic syndrome
Vogt-Koyanagi-Harada-like syndrome = uveodermatologic syndrome
Willebrand-Krankheit
Das Von-Willebrand-Syndrom ist eine Erbkrankheit, bei der ein Mangel an Von-Willebrand-Faktor (vWF) besteht, der zu einer thrombozytären Dysfunktion führt. In der Regel liegt eine leichte Blutungsneigung vor. Screeningtests zeigen normale Thrombozytenwerte und gelegentlich eine leicht verlängerte PTT.
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